Standortanalyse für einen Neubau der Schwimmhalle liegt vor
Die Merseburger Schwimmhalle wird 2024 ihr 50jähriges Bestehen begehen. Wie lange dann noch Besucher:innen in dieser Halle empfangen werden können, ist nicht zu beziffern. Die Verwaltung hat jetzt eine Standortanalyse für den Neubau einer Schwimmhalle den Stadträten zur Diskussion vorgelegt. Wo dieser Neubau entstehen könnte, darüber haben sich Verwaltung und Stadtrat im Ausschuss für Stadtentwicklung am 23. März erstmals gemeinsam verständigt. (im Hauptausschuss am 30. März)
Das Stadtentwicklungsamt hat mit einer Standortanalyse zur Auswahl eines Vorzugs- und eines Alternativstandortes eine fundierte Entscheidungsgrundlage erstellt. Nach einer Standortvariantenprüfung wurde als optimaler Standort das Grundstück Wilhelm-Liebknecht-Straße/Rainer-Zille-Straße/Lauchstädterstraße (ehemals „Drei Schwäne“) vorgeschlagen. Nach Prüfung sämtlicher Kategorien und Parameter steht dieser Vorschlag mit 80,64 von 100 möglichen Punkten auf Platz 1. Zwei Standorte – in der Weißenfelser Straße und in der Sixtistraße - sind bereits während der Vorprüfung ausgeschieden, da beide die notwendige Mindestgröße unterschreiten.
Warum keine Sanierung in Betracht kommt: Die Sanierungskosten wurden 2019 auf 1,9 Mio € geschätzt. Bei den derzeitigen Preissteigerungen ist von einer viel höheren Summe auszugehen. Dagegen spricht auch, dass Weiterbetrieb und Sanierung gleichzeitig nicht umsetzbar sind. In der nächsten Sitzungsrunde des Stadtrates bringt die Stadtverwaltung eine Beschlussvorlage zum Neubau ein.
Interessierte können die Standortanalyse im Ratsinformationssystem unter www.merseburg.de aufrufen.