Den Rosengarten in die Neuzeit bringen

Auch in Zukunft sollen die Rosen blühen und uns alle erfreuen.

rosengarten

Seit vielen Jahren blühen die Rosen in den schönsten Farben im Merseburger Rosengarten am Hinteren Gotthardteich - exakt seit 1992. Dass sich viele Spaziergänger auch in den nächsten Jahren daran erfreuen können, soll der Rosengarten auch in Zukunft Bestand haben.

Der 3000 m² große Rosengarten wird nicht in Frage gestellt, aber es ist eine Veränderung in der Gestaltung und Bepflanzung der Anlage geplant. Mit einer neuen Gestaltungskonzeption soll eine Erhöhung der Attraktivität, eine Reduzierung des Aufwandes zur Erhaltung der Anlage sowie deren Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen erreicht werden. „Wir müssen den Rosengarten in die Neuzeit bringen“, erläuterte Annett Beutler, Mitarbeiterin im Straßen- und Grünflächenamt, das Anliegen der Arbeitsgruppe, die sich seit einem Jahr Gedanken gemacht hat, wie der Rosengarten der Zukunft aussehen soll.

Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeiter:innen der Verwaltung, Fachkräften der Baumschule Richter, den Stadträtinnen Halina Czikowsky, Jutta Walther sowie Stadtführer Lutz Brückner machen sich seit mehr als einem Jahr Gedanken und haben einen Ideenvorschlag öffentlich vorgestellt. Dieser soll mit Hilfe von Fördermitteln voraussichtlich 2025 umgesetzt werden. Den Vorschlag der Arbeitsgruppe können sich alle Interessierten vor Ort auf einer Tafel anschauen und ihre Meinung dazu kundtun. Alle Merseburger:innen und Gäste sind aufgerufen, sich an der weiteren Diskussion zu beteiligen.

Ziel ist, nach der aufwändigen Entsiegelung der Wege eine neue Wegführung einzurichten, Neubepflanzungen vorzunehmen und eine Beregnungsanlage einzubauen. 300 000 Euro sind für die Umsetzung der neuen Gestaltungskonzeption geplant, die in den nächsten Haushaltsplanentwurf aufgenommen werden soll. Da die Verwaltung diese Summe nicht allein stemmen kann, wird sie Fördermittel aus dem Förderprogramm Lebendige Zentren beantragen. Der gemeinsame Vorstellungstermin wurde zum Anlass genommen, den Dank an die Works gGmbH für die langjährige Unterstützung bei der Pflege der Anlage auszusprechen.