Bürgerbefragung „Wohnen und Mobilität in Merseburg“ startet Anfang Mai
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Merseburg werden Anfang Mai gebeten, an einer standardisierten postalischen Bürgerbefragung zu „ Wohnen und Mobilität in Merseburg“ im Rahmen des Projektes „Interko2“ teilzunehmen. Interko2 steht für Integriertes Wohnbauflächenkonzept in großstädtischen Wachstumsräumen. Etwa 2000 Bürger*innen werden einen Fragebogen erhalten, um Auskünfte zu ihren Wohnpräferenzen und Mobilitätsverhalten zu geben, d.h. Auskünfte über aktuelle Wohnverhältnisse, favorisierte Ausstattungsmerkmale, bevorzugte Lagemerkmale, Mobilitätsverhalten, Umzugsabsichten und Umzugsgründe. Dabei werden Zugezogene seit 2013 und langjährig Ortsansässige befragt.
Ziel der Befragung ist es, die Wohnwünsche und -bedarfe der Bevölkerung zu ermitteln und darauf aufbauend Vorschläge für eine nachhaltige Entwicklung in Merseburg und der Region ableiten zu können. Die Befragung war bereits für März angekündigt, hat sich aber leider verzögert.
„Die Stadt wünscht sich, dass das Projekt von allen Befragten und Beteiligten positiv begleitet wird“, so Ivo Walther, Leiter des Stadtentwicklungsamtes bei der Vorstellung des Projektes während der Januar-Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt. Verbundpartner des Projektes sind das Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig, die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Stadt Leipzig und der Landkreis Leipzig. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines Wohnbauflächenkonzeptes für die Stadt-Umland-Region Halle-Leipzig.
Merseburg ist eine von insgesamt 23 Partnerkommunen aus drei Landkreisen, die im Projekt „Interko2“ integriert sind. Zum Beispiel hat bereits in Bad Dürrenberg eine solche Befragung stattgefunden.